Geschichte

Am 10. Oktober 1949 wurde in der Werkstatt der Zimmerei Ebi die Chrutchopf-Gilde gegründet. Ihre Gründer waren die Narren Oskar Vogt, Willi Kuhn, Herrmann Schairer, Ewald Roth, Herbert Ulmer, Herrmann Wuchner, Erich Lubenow, Richard Bachmann, Karl Henninger und Frieda Luhr.
Der Name Chrutchopf-Gilde entstand dadurch, dass die Siedler nach dem zweiten Weltkrieg in ihren Gärten hauptsächlich Krautköpfe anpflanzten.
Die ersten sechs Kostüme wurden von Elsa Roth genäht und die Masken wurden von Ernst Lütty geschnitzt. Die Maske verkörperte einen Krautkopf und das violette Kostüm schmückten Raupen und Schmetterlinge. Im Jahr 1957 wurde das Kostüm in das heutige grüne Kostüm abgeändert.

Vorstand

1. Gildenmeister            Holger Reinke
2. Gildenmeister            Martin Kemnitz
1. Kassierer                     Zvonimir Trcovic
2. Kassierer                     Timo Reinke
Zeremonienmeister       Yara Bienieck
Kostümwart                    Udo Schade
Schriftführer                   Pietro Scarpinati
1. Beisitzer                      Susanne Reinke
2. Beisitzer                     
1. Kassenprüfer              Martin Kemnitz
2. Kassenprüfer              Christina Philipp
Jugendbeisitzer              Timo Reinke
Passivbeisitzer                Carmela Habenicht

Aufnahmezeremonie

Willst du treues Mitglied der Chrutchopf-Gilde werden,
so antworte mit einem dreifachen

„Chrutchöpf-Dickchöpf“

Der Chrutchopf als Symbol ernannt,
weil er gedeiht im Siedlerland.

Das Kraut schieb ich in deinen Grint,

wird du ein Narr, wie wir es sind.

Verzehre es als Narrenkraft,

zum Zeichen deiner Mitgliedschaft.

Du edler Narr, sei uns willkommen,
in unserer Gilde bist du aufgenommen.

Parole sei Humor und Witz,

vom Scheitel bis zum Zehenspitz.

Als Narrenmeister und nach Gildenrecht,

schlag ich dich heut zum Narrenknecht.

Halt treu zur Gilde mit Vernunft,

sowie zur edlen Narrenzunft.

Chrutchopf-Lied

Text und Musik von Willy Maier

  1. Vom Städli bis an Waldrand
    Isch e chlieni Farm,
    jedem isch es wohlbekannt
    und jede würd dört warm,
    unsere Parole heißt:
    d’ Chrutchöpf sind verruckt;
    jung und alt macht Fasnacht mit,
    niemer isch verdruggt.
  2. Mir Narre vo de Chrutchöpf,
    sin überall beliebt.
    Mir sind immer lustig,
    und keine isch betrüebt.
    Wo me unsri Maske sieht
    Glotze alli Lüt:
    So chönnes nit für möglich halte,
    dass es so was giit!
  3. Mir Rhiifälder Bürger
    Henn de richtig Schwung,
    und wänn’ s mol „hoorig, hoorig“ tönt,
    dann fühlt sich alles jung.
    Ob Dräischiib, Schmuggler und Latschari,
    niemer isch verdruggt,
    alli mache Fasnacht mit,
    alles isch verruckt.

Oberrhein-Walzer

Vom Bodensee bis Köln fließt unser Rhein,
an seinen Ufern trinkt man gold´nen Wein.

So war es immer schon am schönen Rhein,

und auch in Zukunft noch wird es so sein.

Am Oberrhein und nicht am Kattegatt,
liegt eine wunderschöne kleine Stadt!

Am Oberrhein, da liegt die Stadt Rheinfelden,

am Oberrhein, da wächst auch gold´ner Wein.

:Nicht nur im Rheinland, auch in unsrem Städtchen

trinkt man den Wein mit schönen Mägdelein:

 

Am wunderschönen deutschen Oberrhein

da wohnt so manches schöne Mägdelein.

Auch hier wird geliebt Wein, Weib und Gesang.

Das kleine Städtchen hält alles in Bann.

Am Oberrhein, gleich dicht am Dürrenbach,

liegt meine wunderschöne kleine Stadt!
Am Oberrhein, da liegt die Stadt Rheinfelden,

am Oberrhein, da wächst auch gold´ner Wein.

:Nicht nur im Rheinland, auch in unsrem Städtchen

trinkt man den Wein mit schönen Mägdelein:

Musik: Wolfgang Knechts Text: Heinz Vollmar